Für die Schüler der 9. und 10. Klasse der Regionalen Schule mit Gymnasium „Tisa von der Schulenburg“ in Dorf Mecklenburg mit der Erkenntnis, dass sie eine Teilnahme am Bundeswettbewerb „Jugend forscht“ in Betracht ziehen. Und zwar mit ihrem Solarboot, das zurzeit in der Vorbereitungsphase ist. Dieses Solarboot ist nicht zuletzt auch durch das eingangs genannte Projekt so richtig auf den Weg gekommen – so konkret ging es im letzten Halbjahr zur Sache. Ob Lehrer Heinz-Günter Falk, Schüler Tim Junggebauer oder andere seiner Mitschüler – sie warteten beim Treffen mit Schülern aus anderen beteiligten Schulen mit vielen Ergebnissen, Erkenntnissen und Anregungen auf. Nicht zuletzt kamen sie, wie sie sagten, durch das Chatten per Computer mit jungen Thailändern zu einer anderen Sicht auf das Thema Energie und Klimaschutz.
Wie Andrea Großmann, Lehrerin am Gymnasium am Tannenberg in Grevesmühlen, berichtete, sei der Projektkurs für die Schüler der 12. Klassen noch lange nicht beendet. So viele Anregungen habe es gegeben. Eine sei z. B., nach dem Thema Energie einen Tag des Wassers durchzuführen. Und da es um das Gymnasium mehrere kleine Teiche gebe, soll einer einen Minispringbrunnen bekommen – betrieben von einer Solarpumpe als konkretem Ergebnis der Teilnahme an dem Projekt, das von der Internationalen Weiterbildung und Entwicklung gGmbH (InWEnt) durchgeführt wurde. Die Gymnasiasten aus Grevesmühlen warteten auch mit solchen Produkten auf wie Spieluhr, kleine Windmühle u. a. – allesamt mit Solarzellen betrieben.
Dass mit Dr. Sukruedee
Natharkaranakule die stellvertretende Leiterin der Schule für
Erneuerbare Energie-Technologien an der Naresuan-Universität im
thailändischen Phitsanulok bei der Abschlussveranstaltung in
Wietow zu
Gast war, wertete das Projekt gleich noch um einiges auf. Wie sich die
Teilnehmer einig waren. Auch um die Erkenntnis, so mehrere der
anwesenden Schüler, „dass Thailand beim Nutzen regenerativer
Energien
viel weiter ist, als wir hier in Deutschland“, was einige bisher nicht
so gesehen und gewusst hatten. Einig waren sich alle Teilnehmer des
Projektes nach Worten von Arndt Müller, Vorsitzender der
Arbeitsgemeinschaft für Natur- und Umweltbildung M-V, dass eine
Neuauflage eines solchen Projektes längere Zeit dauern sollte.
Auch
angesichts dessen, dass eine Kontaktaufnahme per Computer zu den
thailändischen Studenten nicht immer gleich beim ersten Versuch
klappe.
MARLIES LINDNER